Befragen, beschauen, beriechen, betasten – mit den „vier B“ lässt sich am kürzesten ausdrücken, was TCM-Diagnose ausmacht. Zum Beschauen gehört dabei die Zungendiagnose, denn die Beschaffenheit der Zunge sagt viel über den Zustand der inneren Organe aus. Beim Betasten ist der Puls das Wichtigste: Im Unterschied zur Schulmedizin zählt aber nicht nur die Frequenz. Die Art, wie der Puls schlägt, gibt Auskunft über das Qi und ebenfalls über die inneren Organe.
Zugleich ist die TCM-Diagnose die Schnittstelle zur Schulmedizin. Natürlich will die TCM wissen, welche klassische Diagnose und Behandlung vorangegangen ist. Im Zweifelsfall fordert sie auch zusätzliche schulmedizinische Untersuchungsergebnisse an.